
Rory Pilgrims künstlerische Praxis ist intermedial und bewegt sich zwischen Songwriting, Komposition, Film, Musikvideo, Text, Zeichnung und Live-Performances. Im Zentrum stehen emanzipatorische Anliegen: Pilgrim zielt darauf ab, die Art und Weise herauszufordern, wie wir zusammenkommen, sprechen, zuhören und durch das Teilen und Äußern persönlicher Erfahrungen nach sozialem Wandel streben. Stark beeinflusst von den Ursprüngen aktivistischer, feministischer und sozial engagierter Kunst arbeitet Pilgrim mit anderen durch verschiedene Methoden des Dialogs, der Zusammenarbeit und von Workshops. In einem Zeitalter zunehmender technologischer Interaktion schafft Rory Verbindungen zwischen Aktivismus, Spiritualität, Musik und der Art und Weise, wie wir Gemeinschaft lokal und global sowohl jenseits von unseren Bildschirmen bilden können.
Zu den jüngsten Einzelausstellungen zählen: Chisenhale Gallery (2024), Landhuis Oud Amelisweerd – Centraal Museum Utrecht (2024), WAMX, Turku (2022), Kunstverein Braunschweig (Duo-2021), Badischer Kunstverein, Karlsruhe (2020), Between Bridges, Berlin (2019), Ming Studios, Boise (2019), Andriesse-Eyck Gallery, Amsterdam NL (2018) und South London Gallery (2018). Rory hat zudem Aufträge, Vorführungen und Performances für die Serpentine Galleries, London (2022), das MoMA, New York (2022), das Centre Pompidou, Paris (2021), das Glasgow Film Festival (2020), das Images Festival, Toronto (2019) und das Transmediale Festival, HKW, Berlin (2019) realisiert.
2019 gewann Pilgrim den Prix de Rome und wurde 2023 für den Turner Prize nominiert.
zeigt bei quovadis:
10. Oktober, 19:15 - 20:20 Uhr
RAFTS
Videowork HD Film, 1 Stunde 6 Minuten