Luiza Prado ist Künstlerin, Autorin, Theoretikerin und lebt derzeit zwischen Rio de Janeiro und Berlin. Sie arbeitet zwischen Installation, Skulptur, Text und Bild. Performance und Ritual versteht Prado als Mittel der Einladung und Aktivierung des Publikums. Ihre Praxis untersucht die Beziehungen und Wissensformen zwischen Pflanzen, politischen Infrastrukturen und Technologie und hinterfragt, welche Prozesse für kollektive Anliegen wie Umweltpflege und reproduktive Gerechtigkeit notwendig sind. Sie promovierte an der Universität der Künste Berlin und absolvierte einen MA an der Universität der Künste Bremen.

Ihr laufendes künstlerisches Forschungsprojekt Un/Earthings and Moon Landings basiert auf der Mythologie rund um Silphium, eine ausgestorbene Pflanze, die als Aphrodisiakum und Gewürz verwendet wurde, und beschäftigt sich mit Fragen von Körper und Territorium als Orte der Extraktion innerhalb computergestützter, politischer und ökonomischer Infrastrukturen.

Prados Arbeiten wurden unter anderem am Art Institute of Chicago, Contemporary Art Museum Luxembourg (MUDAM), Guggenheim Museum, Museum of Modern Art Warschau, Museum of Art Łódź, Gropius-Bau, Museum Ostwall, Haus der Kulturen der Welt, Rautenstrauch-Joest-Museum, National Museum of the Democratic Republic of Congo, Savvy Contemporary, Akademie Schloss Solitude und Kampnagel gezeigt.

 

zeigt bei quovadis:

11. Oktober, 9:45 - 10:15 Uhr

The Sermon of the Weeds

Performance