
Agil Abdullayev (they/them) sind aserbaidschanische*r Künstler*in, die derzeit in Frankfurt am Main leben und dessen interdisziplinäre Praxis sich mit den Verflechtungen von Queerness, öffentlichem Raum und den soziopolitischen Nachwirkungen postsozialistischer Transformationen auseinandersetzt. Arbeitend in den Bereichen Film, Installation und Performance untersuchen Abdullayevs Werk, wie die fortbestehenden Machtstrukturen in postsowjetischen Räumen weiterhin Bedingungen von Sichtbarkeit, Begehren und Intimität prägen. Durch Strategien der Verweigerung, der Intransparenz und codierter Ästhetiken verorten Abdullayev queere Erfahrung innerhalb größerer Fragen nach Raum-Politiken und kulturellem Gedächtnis. Abdullayevs Praxis umfassen Abwesenheit, Fragmentierung und das Archivarische als kritische Werkzeuge, um zu hinterfragen, wie nicht-normative Identitäten mit Kontrollsystemen verhandeln.
Zu Abdullayevs jüngsten Ausstellungen gehören: Kunsthalle Osnabrück; Kunstpavillon Innsbruck; Kasseler Dokfest; Microscope Gallery, New York City; Blindspot Gallery, Hongkong; Peabody Essex Museum, Massachusetts; South London Gallery und Liverpool Biennial.
zeigt bei quovadis:
11. Oktober, 8:05–8:40 Uhr
Radicals in between trees and dicks
Ein-Kanal-Video und Zwei-Kanal-Audio
Full HD, Farbe und Ton, 36 Min., 2024